Bau einer Grundschule

Weil es vor allem auf dem Land einen Mangel an Schulen gibt, baut AEOT Kenya mit Unterstützung des Imani Vereins in der Stadt Webuye eine Grundschule. Alle Kinder erhalten dort ein Frühstück sowie ein Mittagessen – unabhängig davon, ob die Angehörigen die Gebühren dafür bezahlen können. In dem dreistöckigen Gebäude befinden sich auch die Büros von AOET Kenya – das spart uns die Anmietung von Räumen.

2003 hat die Regierung in Nairobi die Gebühren für staatliche Grundschulen abgeschafft. Plötzlich konnten Millionen Kinder die Schule besuchen. Doch es gab viel zu wenig Bildungseinrichtungen und Lehrer. Die Folgen sind bis heute vor allem auf dem Land überfüllte Klassen und Unterricht durch wenig qualifizierte Lehrer. Zudem müssen die Kosten für Schulmaterial, Schuluniform und Schuhe weiterhin aufgebracht werden, wodurch besonders arme Familien ihre Kinder nicht zur Schule schicken können. Viele Kinder an staatlichen Schulen erreichen nach dem 8. Schuljahr nicht die Qualifikation für die weiterführende Schule. Wer es sich leisten kann versucht daher, sein Kind auf eine Privatschule zu schicken.

Die Rehabot-Schule befindet sich noch im Bau. Doch der Unterricht für die rund 120 Kinder ist schon in vollem Gange. Foto: AOET

Die von AOET betriebene Rehabot-Grundschule ist so eine Privatschule. Hier erhalten die Kinder qualitativ hochwertigen Unterricht und es werden christliche Werte vermittelt. Da viele Kinder morgens hungrig in die Schule kommen und sich nicht wirklich auf den Unterricht konzentrieren können, haben wir gemeinsam mit AOET ein Frühstücksprogramm ins Leben gerufen. Dabei erhält jedes Kind ein gesundes kostenloses Frühstück.

Damit sie nicht hungrig in den Unterricht starten, erhalten alle Kinder an der Rehabot-Schule am Morgen ein gesundes Frühstück. Foto: AOET

Eine Zisterne für regenarme Zeiten

Noch ist der Bau der Schule nicht abgeschlossen. In einigen Zimmern muss noch der Boden gefliest werden, es fehlt an Ausstattung wie Tischen, Bänken, Tafeln und Sportgeräten. Auch das Gelände muss noch gestaltet werden. Geplant ist auch der Bau einer Zisterne zum Auffangen des Regenwassers. Diese ist uns besonders wichtig, denn die Zeiten der Dürre werden in Kenia immer heftiger. Doch der Unterricht für die mehr als 120 Schüler ist in vollem Gange. Nach und nach werden die Arbeiten abgeschlossen – je nach unseren finanziellen Möglichkeiten.

Das Gelände der Schule muss noch gestaltet werden. Erste Bäume wurden bereits gepflanzt. Foto: AOET

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