Ein Hilferuf aus Kenia

Viele Kinder leben in großer Armut und kommen ohne Frühstück in die Schule. Foto: Imani

Aus Kenia erreichen uns derzeit leider gar keine guten Nachrichten. Vielleicht haben Sie von der aktuellen Lage schon in den Medien gelesen: Nach Dürrejahren, Heuschreckenplage und der Corona-Pandemie ist das Leben für Hunderttausende Kenianer schier unerträglich geworden. In unserer letzten Videokonferenz mit dem Leiter der Arbeit vor Ort, Danstone Ilavonga, sagte dieser auf die Frage, wie es ihm gehe: „Wir danken Gott. Wir überleben.“ Das Leben ist für viele Menschen einfach unbezahlbar geworden, immer mehr Kinder, auch an unserer Schule, kommen ohne Frühstück zum Unterricht. Für sie ist das Mittagessen an der Schule oft die einzige Mahlzeit des Tages.

Wir würden ein Ernährungsprogramm an unserer Schule einrichten, so dass alle Schulkinder am Morgen einen gesunden Snack bekommen, um nicht hungrig in den Unterricht starten zu müssen. Außerdem würden wir im Dezember wieder Lebensmittelpakete zu Weihnachten an die Patenfamilien und bedürftige Familien darüber hinaus verteilen. Da wir derzeit noch Spenden für die Fertigstellung unserer Schule sammeln, hatten wir eigentlich nicht vor, zwischendurch ein weiteres Projekt zu starten, aber die aktuelle Situation können wir nicht einfach ignorieren.

Hier finden Sie einen Brief (Datei als PDF-Download), in dem Danstone Ilavonga über die Situation vor Ort berichtet. Imani möchte hier gerne helfen. Wir wissen, dass diese Zeiten auch für viele Menschen in unserem Land herausfordernd sind und selten bitten wir so direkt um Hilfe. Aber die Situation der Menschen und unserer Freunde in Kenia schmerzt uns sehr und wir würden die Not wenigsten für einige Hundert Familien etwas lindern. Doch dafür brauchen wir Ihre Hilfe